Gründungsmanagement als Projekt
HIER ERHÄLTLICH!
Aufgezeigt am Beispiel einer branchenbezogenen Beratungsgesellschaft
Jörg von Gierke
Diplomarbeit; Abgabe April 1998; 120 Seiten, 5,3 MB ; Note 1,3; Sprache Deutsch
Universität Siegen Deutschland
Problemstellung:Grundgedanke dieser Arbeit war es ein Unternehmen zu gründen und darüber zu schreiben. Da eine Diplom-Arbeit eine wissenschaftliche Arbeit ist, ergab sich aus dieser Anforderung eine klare Problemstellung:Eine Unternehmensgründung soll theoretisch durchdacht und diese Theorie praktisch umgesetzt werden.Literatur zu diesem Thema ist in der Regel unter den Stichwörtern Gründungsmanagement, Unternehmens- und Existenzgründung zu finden. Bei den Themen Gründungsmanagement und Unternehmensgründung wird eher wissenschaftlich vorgegangen. Beim Thema Existenzgründung hat die Literatur mehr den Charakter eines Ratgebers, der praktische Anleitungen und Checklisten für Gründerinnen bietet.Aufgabe dieser Arbeit ist es, ein „Zwischending“ zu bilden, das kein pauschalisierter Ratgeber ist, aber auch nicht in theoretischen Ergüssen ausufert. Sie soll eine wissenschaftlich-theoretisch fundierte, aber auch praktikable Hilfestellung zur Vorgehensweise bei Unternehmensgründungen bieten und zeigen, wie diese Theorie in der Praxis umgesetzt wurde.Zusammenfassung:Die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich mit der Geburt, dem Leben und dem Tod von Unternehmen.Diese Ausarbeitung beschränkt sich auf die Geburt, die Gründung eines Unternehmens. Das spätere Leben des Unternehmens kommt insofern vor, als dass schon bei der Gründung eines Unternehmens dessen Leben eingeschätzt und geplant werden sollte und möglichst viele, starke Fundamente für ein langlebiges und erfolgreiches Unternehmen gelegt werden müssen.HIER ERHÄLTLICH! Dabei wird vor allem auf strategische Fragestellungen eingegangen. Die formalen (beispielsweise: rechtliche und steuerliche) Aspekte werden vernachlässigt, insofern sie nicht für oben genannte Fragestellungen von Belang sind.In der Literatur bestehen zu dem Thema Existenzgründung und Gründungsmanagement sehr viele Übereinstimmungen (z.B. über die Vorgehensweise und die notwendigen Maßnahmen, Planungen, rechtlichen Erfordernisse u.s.w.). Dass aber bei Existenzgründungen noch sehr viel mehr eine Rolle spielt, weiß jede(r), der/die schon einmal einen solchen Prozess mitgemacht und mitbestimmt hat. Gerade was die Integration von soft-facts und den Prozesscharakter bei der Unternehmensgründung und -planung angeht, existieren große Defizite. Hier setzt die Arbeit an und versucht einige Defizite auszugleichen.
Anliegen dabei war es eine möglichst praktikable Vorgehensweise zu schaffen, an der sich Gründerinnen orientieren können. Unter diesem Aspekt wurden bisweilen neue Kombinationen der herkömmlichen Gründungsmanagementlehre geschaffen, die es so bisher nicht gab, aber intersubjektiv durchaus Bestand haben. Zusätzlich werden Methoden und Theorien miteinbezogen, die bisher wenig beachtet wurden. Diese sollen den heutigen Erfordernissen entsprechen, die ein turbulenter Kontext und eine sich schnell verändernde Welt den Gründerinnen abverlangen. Inhaltsverzeichnis: |
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Inhaltsverzeichnis | III | |
Abbildungsverzeichnis | VIII | |
Zum besseren Verständnis der Arbeit | 1 | |
1. | Problemstellung | 1 |
2. | Konzeption der Arbeit | 1 |
3. | Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit | 2 |
3.1 | Der Lösungszyklus der Veränderungen | 2 |
3.2 | Inhaltliche Orientierung am Lösungszyklus | 3 |
3.3 | Aufbau der Arbeit nach dem Lösungszyklus | 4 |
I. | Auslöser – Der Anfang des Veränderungsprozesses – | 5 |
1. | Der Auslöser bei Unternehmensgründungen | 8 |
2. | Die Idee | 11 |
II. | Problembeschreibung – Beschäftigung mit dem Sachverhalt – | 12 |
1. | Zur Geschäftsidee | 14 |
2. | Informationen – Grundlage jeder Analyse – | 15 |
3. | Problembeschreibung durch verschiedene Analysen und deren Synthese | 16 |
3.1 | Umweltanalyse | 18 |
3.1.1 | Marktanalyse | 18 |
3.1.2 | Branchenanalyse | 19 |
3.1.3 | Konkurrenzanalyse | 19 |
3.1.4 | Chancen/Gefahren-Analyse | 20 |
3.1.5 | Netzwerkdarstellung | 21 |
3.2 | Unternehmensanalyse | 21 |
3.3 | Ergebnis aus Umwelt- und Unternehmensanalyse | 22 |
3.3.1 | Portfolioanalyse | 23 |
3.3.2 | Das Evolutionsportfolio | 24 |
3.4 | Persönliche Analyse | 25 |
3.4.1 | Nutzenanalyse | 26 |
3.4.2 | Machbarkeitsanalyse | 27 |
3.4.3 | Einkehr | 27 |
3.5 | Zielbildung, Vision, Sinnstiftung als Abschluss der Problembeschreibung und Ausgangspunkt für die dritte Phase | 28 |
3.6 | Ergänzendes zu Phase 2 | 29 |
III. | Ideensammlung und Teambildung- Übergang von der Problembeschreibung zur Planung | 30 |
1. | Das Gründungsteam und seine Ideen | 32 |
IV. | Planung – bevor und damit es richtig losgehen kann – | 34 |
1. | Grundsätzliches zur Planung | 36 |
1.1 | Planungsarten | 36 |
1.2 | Koordination innerhalb der Planung | 37 |
2. | Anpassungsfähigkeit der Planung beim Gründungsmanagement | 37 |
3. | Planung beim Gründungsmanagement | 38 |
3.1 | Strategische Planung beim Gründungsmanagement | 38 |
3.1.1 | Visionen/Ziele – Basis strategischer Überlegungen | 40 |
3.1.2 | Unternehmenspolitik/Leitbild – Der Rahmen strategischer Planung | 40 |
3.1.3 | Strategien – Ergebnisse strategischer Planung | 41 |
3.2 | Überlegungen zu Angebotsstrategien speziell bei Unternehmensgründungen | 42 |
3.2.1 | Innovation und Diffusion | 42 |
3.2.2 | Wichtige Ergebnisse der empirischen Diffusionsforschung | 44 |
– Übernahmeverhalten bei Diffusionen | 44 | |
– Soziale Integration von Innovatoren | 44 | |
-Persönlichkeitsmerkmale von Innovatoren | 45 | |
– Sozial- und Kommunikationsverhalten von Innovatoren | 45 | |
– Kommunikationsfluss | 45 | |
3.2.3 | Aspekt der Zeit bei der Diffusion von Innovationen | 45 |
– Die Übernahmeverteilung | 46 | |
– Die Adoptionsperiode | 46 | |
3.2.4 | Schlussfolgerungen fürs Marketing bei Unternehmensgründungen | 47 |
– Zeitpunkt der ersten Marketingmaßnahmen | 47 | |
– Zielgruppe des ersten Marketing | 48 | |
– Weitergehendes Marketing | 49 | |
3.3 | Maßnahmen – Ergebnisse operativer Planung | 50 |
3.4 | Evolutionäre Planung | 50 |
3.5 | Das Ende der Planung durch den Business-Plan | 51 |
3.5.1 | Der Business-Plan | 51 |
3.5.2 | Aufbau eines Business-Plans | 52 |
3.5.3 | Inhalt eines Geschäftsplans zur Gründungsplanung | 53 |
3.5.4 | DOs und DON´Ts | 54 |
3.6 | Der Übergang zu Phase 5, der Aktion | 55 |
IV | „und Action„ – der praktische Teil als Realisierung der Theorie – | 56 |
1. | Transmission: Die Geschäftsidee als „Auslöser“ des Gründungsgedankens | 58 |
1.1 | Von der Entstehung zur Verinnerlichung der Geschäftsidee | 58 |
1.2 | Bedürfnisse als eigentlicher Auslöser des Gründungsgedankens | 59 |
2. | Transmission: Analyse der Geschäftsidee, des späteren Untern. und d. Umwelt | 60 |
2.1 | Die ausformulierte Geschäftsidee | 60 |
2.2 | Informationsquellen für die Analysen | 61 |
2.3 | Umweltanalyse | 61 |
2.3.1 | Marktanalyse | 61 |
2.3.2 | Konkurrenzanalyse | 64 |
2.3.3 | Chancen/Gefahren-Analyse | 66 |
2.4 | Unternehmensanalyse in Form der Stärken-Schwächen-Analyse | 66 |
2.5 | Ergebnisse aus Umwelt- und Unternehmensanalyse | 67 |
2.5.1 | Das Mc Kinsey-Portfolio | 68 |
2.5.2 | Das BCG-Portfolio | 68 |
2.5.3 | Das Evolutionsportfolio | 68 |
2.6 | Fazit der beiden Analysen für das geplante Unternehmen | 69 |
2.7 | Persönliche Analyse | 70 |
2.8 | Die Zielbildung, die Visionen und die Sinnstiftung | 71 |
3. | Transmission: Das WIR-Gefühl und Ideenentwicklung | 72 |
4. | Transmission: Die Planung des Unternehmens | 73 |
4.1 | Unternehmensleitbild/-politik | 73 |
4.2 | Abgeleitete Strategien und Maßnahmen | 75 |
4.2.1 | Zusätzliche Dienstleistungen als finanzielle Hilfe am Anfang und als spätere Diversifikation | 75 |
4.3 | Preisstrategien | 77 |
4.4 | Organisationsstrategien | 77 |
4.5 | Evolutionsstrategien | 78 |
4.6 | Erfolgsplan und dessen strategische Überlegungen | 78 |
4.6.1 | Allgemein | 78 |
4.6.2 | Umsatz | 79 |
4.6.3 | Personal | 79 |
4.6.4 | Raum | 80 |
4.6.5 | Gebühren | 80 |
4.6.6 | Fahrzeugkosten | 80 |
4.6.7 | Geschäftsausstattung | 80 |
4.6.8 | Werbekosten | 80 |
4.6.9 | Sonstige Kosten | 80 |
4.6.10 | Ergebnis | 81 |
4.6.11 | Bankkonto | 81 |
4.6.12 | Private Einlagen/Entnahmen | 81 |
4.6.13 | Kreditlinie | 81 |
4.6.14 | Plan 1998 | 81 |
4.6.15 | Plan 1999 | 82 |
4.6.16 | Plan 2000 | 82 |
4.7 | Operative Planung | 82 |
5. | Transmission: Die Verwirklichung der Maßnahmen | 83 |
6. | Transmission: Eine kleine Vorwegnahme | 83 |
VI | Phase 6 bis Phase 8 | 85 |
1. | Zu den weiteren Phasen im Lösungszyklus | 87 |
2. | Phase 6 – Kontakt | 87 |
3. | Phase 7 – Lösung | 87 |
4. | Phase 8 – Loslösung | 87 |
Nachwort | 89 | |
Anhang | 93 | |
Literaturverzeichnis | 104 | |
Eidesstattliche Erklärung | 108 |